Mehr über Cava.

Cava - was ist das?

Cava - ist ein Schaumwein, der wie sein französicher Bruder aus der Champagne in der traditionellen Flaschengärung hergestellt wird. Früher hießen diese Schaumweine Champaña (katalanisch Xampàn), mussten aber nach EU-Recht umbenannt werden. Seit 1986 nennen sich daher spanische Schaumweine, die nach bestimmten geregelten Verfahren hergestellt werden und einen gewissen Qualitätstandard erfüllen "Cava" (spanisch für "Keller"), also sehr naheliegend, da doch ein Cava, die meiste Zeit seines Lebens im Keller verbringt.

Die Qualitätsbezeichnung DO Cava

Die Qualitätsvorschriften sind streng, von den zugelassenen Rebsorten, über Anbau, Ertrag und Pressung des Grundweins, sowie die Erzeugung des Schaumweins. Geregelt wird das durch die Bezeichnung "DO Cava" (Denominación de Origen Cava), die nur zugelassene Kellereien führen dürfen, was aber etwas irreführend, anders als sonst üblich in Spanien, keine Herkunftsbezeichnung darstellt, sondern eine Qualitätsbezeichnung. Das ist auch ein Unterschied zum französischen Champagner und italienischen Prosecco; beide Bezeichnungen beziehen sich auf die Herkunft, also die Region. Die Qualität bei der Erzeugung von Cava ist somit gesetzlich geregelt, nur zugelassene Kellereien dürfen Cava erzeugen und obwohl es nicht auf die regionale Herkunft ankommt, so kommen doch die meisten Cavas aus dem Penedès. Katalonien ist das Land des Cava und Sant Sadurní d´Anoia im Penedès, ca. 45 km westlich von Barcelona ist wohl die Hauptstadt (hier befindet sich auch die bekannte Marke Freixenet). Die DO Cava schließt mehr als 150 Gemeinden ein, doch über 95 % der Jahresproduktion von mehr als 200 Millionen Flaschen jährlich kommt von ca. 250 Erzeugern aus dieser Gegend. Ich weiß nun nicht, wieviel die Katalanen davon selber trinken. Es muss aber eine Menge sein, so selbstverständlich wie man nach der Arbeit in einer Tapas-Bar in Barcelona zu den typischen, kleinen Köstlichkeiten ein Glas Cava nimmt. Es bedarf keinen Anlass, man muss nicht wie in Deutschland auf den Geburtstag, auf Godot oder auf Silvester warten und was Besonderes zelebrieren. Nein, es ist eher ein alltägliches Ritual, die Arbeit ist vorbei und gegessen wird erst spät, daher ein paar Tapas und ein Glas Cava - der auch mehrere, es gibt wahrlich schlimmere Rituale.

Die traditionelle Flaschengärung

Zum Glück exportiert man auch ein bisschen und so kommen auch wir in den Genuß dieses köstlichen, schäumenden Weines voller magischer, kleiner Luftbläschen und ebenso viel Lebensfreude. Die "burbujas" (spanisch für Luft-, Schaumblasen) charakterisieren den Cava und entstehen nur so fein und in dieser Menge durch die traditionelle Flaschengärung, der "Méthode Champenoise", was heute kein Erzeuger außerhalb der Champagne mehr auf das Etikett schreiben darf - ich weiß gar nicht, ob ich das hier so schreiben darf. Jedenfalls ist neben dem ausgezeichneten Grundwein, diese Methode der zweiten Gärung in der Flasche entscheidend. Dabei wird der wie ein normaler, bereits vergorene Wein in Flaschen gefüllt und es wird eine Dosage aus Hefe und mehr oder weniger Zucker dazu gegeben. Das löst eine zweite Gärung des Weines in der Flasche aus, allerdings mit dem Unterschied, dass nun das Kohlendioxid, das die Hefe beim Gärprozess aus dem vorhandenen Zucker entstehen lässt, nicht mehr entweichen soll. Das Kohlendioxid soll sich im Wein möglichst gut binden, damit das Endprodukt möglichst fein perlt. Um den Schaumwein Cava nennen zu dürfen, muss dieser Prozess mindestens 9 Monate andauern, mit ständigem Rütteln der auf dem Kopf lagernden Flasche. Dadurch setzt sich die Hefe im Flaschenhals ab und das Kohlendioxid vermischt sich im Wein immer feiner, je länger und gründlicher der Prozess auf der Flasche belassen wird. Nach der Dauer der Flaschengärung darf der Cava sich dann 15 Monaten Reserva nennen und nach 30 Monaten Gran Reserva.

Der Grundwein

Die Erzeugungs-Methode der tradtionellen Flaschengärung haben Cavas also mit dem französischen Champagner gemeinsam, wo sie sich aber unterscheiden, sind in erster Linie die zugelassenen und verwendeten Rebsorten. Im Penedès werden ganz andere und vorwiegend die hier heimischen Trauben Xarel.lo, Parellada und Macabeo verwendet, aber auch Malvasía und Chardonnay. In jedem Fall aber ist die Qualität der Trauben entscheidend und sie gedeihen hervorragend im Penedès in Katalonien, denn dafür sind die Voraussetzungen hier nahezu perfekt - das Klima, der Boden, die Sonnenstunden. Aber mindestens genau so wichitg für die Qualität des späteren Endprodukts ist das Wissen der Winzer, von der Auswahl der Rebsorten für ihre individuellen Cuvées bis hin zum oft sehr zweitaufwendigen Ausbau der Grundweine im Barrique. Immer bemüht das optimale Ausgangsprodukt für einen einzigartigen Cava zu erzeugen. Und es ist nicht zuletzt die Leidenschaft der Winzer und Kellermeister, die es braucht, um immer wieder Neues auszuprobieren und um diese Zeit und diesen Aufwand nicht zu scheuen. Dafür werden wir mit hervorragenden Cavas belohnt, mit vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, manchmal einzigartig und von so manchem kleinen Weingut in nur in ganz kleiner Menge. Aber jeder Cava ist für sich ein kleines Wunderwerk.

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Cava - was ist das?

Cava - ist ein Schaumwein, der wie sein französicher Bruder aus der Champagne in der traditionellen Flaschengärung hergestellt wird. Früher hießen diese Schaumweine Champaña (katalanisch Xampàn), mussten aber nach EU-Recht umbenannt werden. Seit 1986 nennen sich daher spanische Schaumweine, die nach bestimmten geregelten Verfahren hergestellt werden und einen gewissen Qualitätstandard erfüllen "Cava" (spanisch für "Keller"), also sehr naheliegend, da doch ein Cava, die meiste Zeit seines Lebens im Keller verbringt.

Die Qualitätsbezeichnung DO Cava

Die Qualitätsvorschriften sind streng, von den zugelassenen Rebsorten, über Anbau, Ertrag und Pressung des Grundweins, sowie die Erzeugung des Schaumweins. Geregelt wird das durch die Bezeichnung "DO Cava" (Denominación de Origen Cava), die nur zugelassene Kellereien führen dürfen, was aber etwas irreführend, anders als sonst üblich in Spanien, keine Herkunftsbezeichnung darstellt, sondern eine Qualitätsbezeichnung. Das ist auch ein Unterschied zum französischen Champagner und italienischen Prosecco; beide Bezeichnungen beziehen sich auf die Herkunft, also die Region. Die Qualität bei der Erzeugung von Cava ist somit gesetzlich geregelt, nur zugelassene Kellereien dürfen Cava erzeugen und obwohl es nicht auf die regionale Herkunft ankommt, so kommen doch die meisten Cavas aus dem Penedès. Katalonien ist das Land des Cava und Sant Sadurní d´Anoia im Penedès, ca. 45 km westlich von Barcelona ist wohl die Hauptstadt (hier befindet sich auch die bekannte Marke Freixenet). Die DO Cava schließt mehr als 150 Gemeinden ein, doch über 95 % der Jahresproduktion von mehr als 200 Millionen Flaschen jährlich kommt von ca. 250 Erzeugern aus dieser Gegend. Ich weiß nun nicht, wieviel die Katalanen davon selber trinken. Es muss aber eine Menge sein, so selbstverständlich wie man nach der Arbeit in einer Tapas-Bar in Barcelona zu den typischen, kleinen Köstlichkeiten ein Glas Cava nimmt. Es bedarf keinen Anlass, man muss nicht wie in Deutschland auf den Geburtstag, auf Godot oder auf Silvester warten und was Besonderes zelebrieren. Nein, es ist eher ein alltägliches Ritual, die Arbeit ist vorbei und gegessen wird erst spät, daher ein paar Tapas und ein Glas Cava - der auch mehrere, es gibt wahrlich schlimmere Rituale.

Die traditionelle Flaschengärung

Zum Glück exportiert man auch ein bisschen und so kommen auch wir in den Genuß dieses köstlichen, schäumenden Weines voller magischer, kleiner Luftbläschen und ebenso viel Lebensfreude. Die "burbujas" (spanisch für Luft-, Schaumblasen) charakterisieren den Cava und entstehen nur so fein und in dieser Menge durch die traditionelle Flaschengärung, der "Méthode Champenoise", was heute kein Erzeuger außerhalb der Champagne mehr auf das Etikett schreiben darf - ich weiß gar nicht, ob ich das hier so schreiben darf. Jedenfalls ist neben dem ausgezeichneten Grundwein, diese Methode der zweiten Gärung in der Flasche entscheidend. Dabei wird der wie ein normaler, bereits vergorene Wein in Flaschen gefüllt und es wird eine Dosage aus Hefe und mehr oder weniger Zucker dazu gegeben. Das löst eine zweite Gärung des Weines in der Flasche aus, allerdings mit dem Unterschied, dass nun das Kohlendioxid, das die Hefe beim Gärprozess aus dem vorhandenen Zucker entstehen lässt, nicht mehr entweichen soll. Das Kohlendioxid soll sich im Wein möglichst gut binden, damit das Endprodukt möglichst fein perlt. Um den Schaumwein Cava nennen zu dürfen, muss dieser Prozess mindestens 9 Monate andauern, mit ständigem Rütteln der auf dem Kopf lagernden Flasche. Dadurch setzt sich die Hefe im Flaschenhals ab und das Kohlendioxid vermischt sich im Wein immer feiner, je länger und gründlicher der Prozess auf der Flasche belassen wird. Nach der Dauer der Flaschengärung darf der Cava sich dann 15 Monaten Reserva nennen und nach 30 Monaten Gran Reserva.

Der Grundwein

Die Erzeugungs-Methode der tradtionellen Flaschengärung haben Cavas also mit dem französischen Champagner gemeinsam, wo sie sich aber unterscheiden, sind in erster Linie die zugelassenen und verwendeten Rebsorten. Im Penedès werden ganz andere und vorwiegend die hier heimischen Trauben Xarel.lo, Parellada und Macabeo verwendet, aber auch Malvasía und Chardonnay. In jedem Fall aber ist die Qualität der Trauben entscheidend und sie gedeihen hervorragend im Penedès in Katalonien, denn dafür sind die Voraussetzungen hier nahezu perfekt - das Klima, der Boden, die Sonnenstunden. Aber mindestens genau so wichitg für die Qualität des späteren Endprodukts ist das Wissen der Winzer, von der Auswahl der Rebsorten für ihre individuellen Cuvées bis hin zum oft sehr zweitaufwendigen Ausbau der Grundweine im Barrique. Immer bemüht das optimale Ausgangsprodukt für einen einzigartigen Cava zu erzeugen. Und es ist nicht zuletzt die Leidenschaft der Winzer und Kellermeister, die es braucht, um immer wieder Neues auszuprobieren und um diese Zeit und diesen Aufwand nicht zu scheuen. Dafür werden wir mit hervorragenden Cavas belohnt, mit vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, manchmal einzigartig und von so manchem kleinen Weingut in nur in ganz kleiner Menge. Aber jeder Cava ist für sich ein kleines Wunderwerk.

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