Priorat - vielleicht die besten Rotweine der Welt

Priorat - die Heimat großer Weine, die nach und nach die Welt erobern. In Deutschland sind sie noch ziemlich unbekannt, doch weil die Engländer schon seit Jahren den stolzen, katalanischen Winzern die kleine Produktion förmlich aus den Weinkellern reißen, sind die Priorat-Weine nicht mehr gerade günstig. Aber warum tun die Engländer das? Weil von hier die besten Weine des Landes kommen. Immer wieder erhalten die Priorat-Rotweine Höchstbewertungen bei internationalen Verkostungen. Das Privileg der Herkunftsbezeichnung D.O.Q., der höchsten Qualitätsstufe in Spanien, haben neben den Priorat-Weinen nur noch Weine aus dem Rioja, die hierzulande natürlich jeder kennt.

Große Weine:

Dass die Trauben meist in mehreren Etappen, dem Reifegrad der Trauben entsprechend durch eifrige Hände gelesen und dabei sortiert werden, dass die Winzer oft jede Lage oder sogar Parzelle individuell behandeln, macht erst die hohe Qualität. Weit enfernt die Gleichförmigkeit und Gesichtslosigkeit der industriellen Massenproduktion. Der Ausbau der Weine, je nach Vorliebe des Winzers mit mehr oder weniger Barrique, mit amerikanischer oder französischer Eiche, oft auch nach herkömmlicher Machart ganz ohne Holznoten, zusammen mit den heimischen Rebsorten ergeben erst die Individualität dieser exklusiven Tropfen - Spiegelbild der Liebe und Leidenschaft des Erzeugers und seines Terroirs.

Landschaft:

Steile Hügelketten, karges felsiges Land wechseln sich ab mit Weinterrassen und Olivenhainen. Eine Landschaft, die Naturliebhaber fasziniert und an die Wanderer ihr Herz verlieren. Das Priorat liegt zu Füßen und im Schutz des Montsant, ein Gebirgszug in unmittelbarer Nähe zum Mittelmeer innerhalb der Provinz Tarragona, 120 km süd-westlich von Barcelona. Die Berge halten die kalten Winde etwas ab, die ab und zu von Norden her aufziehen.
An manchen Stellen sind die Weinberge so steil, dass Terrassen eingebaut werden müssen, um den Boden kultivieren zu können. Viele dieser Terrassen sind viel zu eng und zu steil für Maschinen. Deshalb werden die Arbeiten im Weinberg meist manuell erledigt. Was für ein Glück für die Qualität des Weins aus dieser rauhen Gegend.

Böden:

Vor allem die Böden sind aber das Geheimnis dieses Weinbaugebietes. Die sogenannten „Licorellas“ sind Schieferböden, in deren durch Verwitterung entstehenden Rissen sich Gräser und Kräuter wohl fühlen. Sie ziehen Wurzeln und speichern Wasser und Nährstoffe. Diesen Böden verdanken die Weine des Priorat die mineralischen Noten und die intensive Fruchtigkeit und die Würze.


Klima:

Dass die Temperaturen am Tag und in der Nacht extrem schwanken, ist kein Nachteil sondern kommt dem Reifeprozess der Trauben entgegen. In den langen und trockenen Sommern können die Temperaturen tagsüber 40 ºC erreichen, in der Nacht fallen sie bis auf 10 ºC. Die Winter sind kalt und Frost ist keine Seltenheit.

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Priorat - vielleicht die besten Rotweine der Welt

Priorat - die Heimat großer Weine, die nach und nach die Welt erobern. In Deutschland sind sie noch ziemlich unbekannt, doch weil die Engländer schon seit Jahren den stolzen, katalanischen Winzern die kleine Produktion förmlich aus den Weinkellern reißen, sind die Priorat-Weine nicht mehr gerade günstig. Aber warum tun die Engländer das? Weil von hier die besten Weine des Landes kommen. Immer wieder erhalten die Priorat-Rotweine Höchstbewertungen bei internationalen Verkostungen. Das Privileg der Herkunftsbezeichnung D.O.Q., der höchsten Qualitätsstufe in Spanien, haben neben den Priorat-Weinen nur noch Weine aus dem Rioja, die hierzulande natürlich jeder kennt.

Große Weine:

Dass die Trauben meist in mehreren Etappen, dem Reifegrad der Trauben entsprechend durch eifrige Hände gelesen und dabei sortiert werden, dass die Winzer oft jede Lage oder sogar Parzelle individuell behandeln, macht erst die hohe Qualität. Weit enfernt die Gleichförmigkeit und Gesichtslosigkeit der industriellen Massenproduktion. Der Ausbau der Weine, je nach Vorliebe des Winzers mit mehr oder weniger Barrique, mit amerikanischer oder französischer Eiche, oft auch nach herkömmlicher Machart ganz ohne Holznoten, zusammen mit den heimischen Rebsorten ergeben erst die Individualität dieser exklusiven Tropfen - Spiegelbild der Liebe und Leidenschaft des Erzeugers und seines Terroirs.

Landschaft:

Steile Hügelketten, karges felsiges Land wechseln sich ab mit Weinterrassen und Olivenhainen. Eine Landschaft, die Naturliebhaber fasziniert und an die Wanderer ihr Herz verlieren. Das Priorat liegt zu Füßen und im Schutz des Montsant, ein Gebirgszug in unmittelbarer Nähe zum Mittelmeer innerhalb der Provinz Tarragona, 120 km süd-westlich von Barcelona. Die Berge halten die kalten Winde etwas ab, die ab und zu von Norden her aufziehen.
An manchen Stellen sind die Weinberge so steil, dass Terrassen eingebaut werden müssen, um den Boden kultivieren zu können. Viele dieser Terrassen sind viel zu eng und zu steil für Maschinen. Deshalb werden die Arbeiten im Weinberg meist manuell erledigt. Was für ein Glück für die Qualität des Weins aus dieser rauhen Gegend.

Böden:

Vor allem die Böden sind aber das Geheimnis dieses Weinbaugebietes. Die sogenannten „Licorellas“ sind Schieferböden, in deren durch Verwitterung entstehenden Rissen sich Gräser und Kräuter wohl fühlen. Sie ziehen Wurzeln und speichern Wasser und Nährstoffe. Diesen Böden verdanken die Weine des Priorat die mineralischen Noten und die intensive Fruchtigkeit und die Würze.


Klima:

Dass die Temperaturen am Tag und in der Nacht extrem schwanken, ist kein Nachteil sondern kommt dem Reifeprozess der Trauben entgegen. In den langen und trockenen Sommern können die Temperaturen tagsüber 40 ºC erreichen, in der Nacht fallen sie bis auf 10 ºC. Die Winter sind kalt und Frost ist keine Seltenheit.

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